Crew-Mitglied fällt von Kreuzfahrtschiff – Suchaktion abgebrochen

Simon Binz
Simon Binz

Grossbritannien,

Ein Crew-Mitglied der Aida Perla ist offenbar in den Ärmelkanal gefallen. Die Suche nach der Person blieb erfolglos.

Aida Perla
Die Aida Perla ist 300 Meter lang und hat 1643 Kabinen für Gäste. - X

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Kreuzfahrtschiff Aida Perla wurde am Sonntag ein «Mann über Bord»-Alarm ausgelöst.
  • Es stellte sich heraus, dass ein Besatzungsmitglied fehlt.
  • Eine intensive Suche nach der Person im Ärmelkanal blieb erfolglos.

Am Sonntagmorgen ist der Besatzung der Aida Perla aufgefallen, dass mindestens eine Person an Bord des riesigen Kreuzfahrtschiffes fehlt. Es handelte sich laut Informationen von «RTL» um ein Crew-Mitglied.

Sofort wurde Grossalarm ausgelöst – «Mann über Bord». Die Aida Perla drehte im Ärmelkanal um, Rettungsschiffe der britischen Küstenwache und ein Hubschrauber machten sich auf den Weg.

Aida Perla
Die Karte zeigt, wie das Kreuzfahrtschiff Aida Perla zuerst eine Kehrtwende macht und dann im Ärmelkanal mehrere Suchrunden nach dem vermissten Mann dreht. - MarineTraffic

Stundenlang wurde der befahrene Seeweg abgesucht – ohne Erfolg. Wie eine Sprecherin gegenüber dem Sender erklärt, wurde die Suche im Ärmelkanal zwischen Dover (UK) und Calais (FRA) am Sonntagabend eingestellt.

Gegen 18.30 Uhr ertönte ein Gong auf dem Kreuzfahrtschiff, über Lautsprecher meldete sich der Kapitän: «Wir sind mit den Gedanken bei der Familie des Besatzungsmitglieds. Wir bedauern die Situation auch sehr.»

Waren Sie schon einmal auf einem Kreuzfahrtschiff?

Das Wasser im Ärmelkanal ist laut Wetterdaten etwa 14 Grad Celsius kalt. Schon nach kurzer Zeit ohne spezielle Schutzausrüstung wird das Überleben so gut wie ausgeschlossen.

Was genau in der Nacht von Samstag auf Sonntag oder am frühen Sonntagmorgen an Bord des Luxus-kreuzers geschah, bleibt unklar. Die Reederei Aida Cruises in Rostock wollte RTL keine näheren Angaben machen.

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Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizidgedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Dargebotene Hand (www.143.ch).

Unter der kostenlosen Hotline 143 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe. Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail ist möglich.

Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch

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