Dänemark erlässt nach schwerem Zugunglück Verbot und neue Regeln

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Dänemark,

In Dänemark wurde in Folge des schweren Zugunglücks auf der Storebæltbrücke ein Verbot mit sofortiger Wirkung erlassen.

Ein Polizist steht vor dem verwüsteten Zug.
Ein Polizist steht vor dem verwüsteten Güterzug in Dänemark. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Dänemark wurden bis auf Weiteres LKW-Anhänger auf Taschenwagen verboten.
  • Die Auflieger können laut Testresultaten nicht ausreichend gesichert werden.

Nach dem schweren Zugunglück auf der Storebæltbrücke wird in Dänemark der Gebrauch von Lastwagen-Anhängern verboten, die auf sogenannten Taschenwagen montiert werden. Das Verbot gilt ab sofort und bis auf Weiteres.

Nach einem Test bestehe ein Risiko, dass die Auflieger nicht ausreichend gesichert werden könnten, teilte die dänische Transportbehörde am Dienstag mit.

Ausserdem werden die Regeln dafür geändert, bei welchen Windgeschwindigkeiten und wie schnell Güterzüge die Brücke über den Grossen Belt befahren dürfen.

Bei dem Zugunglück auf dieser Brücke – dem schwersten auf dänischen Gleisen seit 1988 – waren am vergangenen Mittwoch acht Menschen gestorben und 16 weitere verletzt worden.

Zurzeit wird davon ausgegangen, dass ein Lastwagenanhänger von einem Güterzug auf einen entgegenkommenden Passagierzuges mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern krachte und das Unglück damit auslöste. Zur Unfallzeit hatte es heftig gestürmt.

Mit Taschenwagen können Güterzüge herkömmliche Sattelauflieger von Lastwagen transportieren. Die Anhänger werden auf den Wagen verladen und darauf gesichert.

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