Dengue-Fieber: Weiterer Verdachtsfall am Gardasee (I) gemeldet
Zuletzt stiegen die Fälle von Dengue-Fieber in Italien an. Auch am Gardasee gab es in nur kurzer Zeit zwei Verdachtsfälle.
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien wurde ein weiterer Verdachtsfall von Dengue-Fieber gemeldet.
- Die Behörden zeigen sich besorgt.
Die Sorge vor dem Dengue-Fieber in Italien steigt. Am Gardasee ist innerhalb weniger Tage ein zweiter Verdachtsfall aufgetreten. Die Krankheit, vor allem in tropischen Regionen verbreitet, tritt normalerweise nur vereinzelt in Europa auf. Das Virus wird von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen.
In Italien wurden seit Januar 2023 jedoch fast 50 Fälle gemeldet, einige davon in Norditalien. Zwei Verdachtsfälle wurden in Manerba und Padenghe gemeldet. Schutz vor Mückenstichen, besonders tagsüber, ist entscheidend. Seit Februar 2023 ist ein Impfstoff ab vier Jahren in Europa zugelassen, benötigt jedoch Zeit für volle Wirksamkeit.
Die Lombardei erhöht laut «ADAC» die Alarmstufe, Gemeinden bekämpfen Mücken mit Pestiziden und erlassen Anti-Mücken-Verordnungen. Stehendes Wasser sollte vermieden, Moskitonetze verwendet werden. Rauchspiralen und Elektrostrahler gelten als empfohlene Mückenabwehrmittel.