Deutsch-französisches Panzerprojekt nimmt weitere Hürde

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Frankreich,

Ein deutsch-französisches Panzerprojekt erreicht einen entscheidenden Meilenstein.

Pistorius Lecornu
Der deutsche Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r.) und sein französischer Kollege Sébastien Lecornu unterzeichneten in Paris einen Industrievertrag. (Archivbild) - Kay Nietfeld/dpa

Ein deutsch-französisches Kampfpanzerprojekt hat eine weitere Hürde genommen. Für die gemeinsame Entwicklung des hochmodernen Landkampfsystems unterzeichneten Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein französischer Amtskollege Sébastien Lecornu in Paris einen Industrievertrag.

Pistorius sprach von einem «wichtigen grossen Fortschritt» bei dem Projekt. «Wir bauen das Landkampfsystem der Zukunft.»

Militärtechnologie: Der Weg ist frei

Nach Tauziehen der Industrie, das zu Verzögerungen und Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich geführt hatte, hatten beide Länder sich im April grundsätzlich auf das als «Main Ground Combat System» (MGCS) bezeichnete Waffensystem verständigt.

Es soll künftig Kampfpanzer in einem Datennetzwerk mit Unterstützungswaffen wie Drohnen und anderen unbemannten Systemen verbinden und somit einen militärischen Technologiesprung ermöglichen.

«Jetzt ist der Weg frei für eine gemeinsame Projektgesellschaft der vier Konzerne», sagte Pistorius. Beteiligt sein sollen die Firmen KNDS Deutschland (früher KMW), KNDS France, Rheinmetall Landsysteme und Thales SIX.

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