Deutsche Behörden warnen vor Sturmflut in Hamburg

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Deutschland,

In Hamburg könnte es am Montagabend zu einer Sturmflut kommen. Die Behörden warnen

Hamburg
Hamburger Hafen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Norddeutschland wappnet sich für eine drohende Sturmflut am Montagabend.
  • Laut den Behörden werden hohe Wasserstände erwartet.
  • Die Deutsche Bahn sagt, es könnte zu Einschränkungen kommen.

Das Sturmtief «Zacharias» wird voraussichtlich am Montagabend in Hamburg für eine Sturmflut sorgen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) rechne für Montagabend gegen 21.44 Uhr mit ungewöhnlich hohen Wasserständen um 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser, sagte ein Sprecher des BSH der Deutschen Presse-Agentur.

Haben Sie Angst vor Unwettern?

Die Polizei riet Bürgern, das betroffene Gebiet rund um die Hamburger Elbe zu meiden und vor allem tiefer gelegene Gebiete zu verlassen, insbesondere in Elbnähe, sowie der Hafencity und im Hafen. Fahrzeuge sollten in höher gelegene Gebiete gebracht werden.

Deutsche Bahn warnt vor umstürzenden Bäumen

Bahnreisende müssen sich am Montag in Schleswig-Holstein wegen eines Sturmtiefs auf erhebliche Beeinträchtigungen des Zugverkehrs einstellen. Wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte, könne es aufgrund des Unwetters noch bis zum morgigen Dienstag zu Beeinträchtigungen kommen.

Da der Boden wegen des anhaltenden Regens sehr aufgeweicht sei, müsse damit gerechnet werden, dass in Gleisnähe Bäume umstürzen könnten, sagte eine Bahnsprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Reisenden wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt im Internet über ihre Verbindung zu informieren.

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Der menschengemachte Klimawandel macht uns nicht nur mit Wirbelstürmen, Waldbränden und Dürren Feuer unterm Hintern. Er verschiebt ganze Klimazonen. Und das macht es in manchen Wüstenregionen sogar wieder feuchter. Der Klimawandel verschiebt den tropischen Regengürtel. Bis 2040 könnte die Sahelzone 50% mehr Regen abbekommen. Mittlerweile ist es möglich, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Häufigkeit und durchschnittliche Intensität von Extremwettern abzuschätzen. Dabei zeigen wissenschaftliche Erkenntnisse, dass sich einige Wetterbedingungen bereits verschoben haben: So sind beispielsweise kalte Nächte weltweit zurückgegangen, während warme Nächte zugenommen haben. Schon eine globale Erhöhung der Durchschnittstemperatur von einem Grad kann durchaus große Auswirkungen auf Faktoren haben, die unser Wetter beeinflussen. Studien belegen, dass der Klimawandel die Häufigkeit der Extremwetterereignisse insgesamt erhöht und langanhaltende Klimaextreme ermöglicht. So hat sich die Anzahl von Extremwetterereignissen, wie etwa Stürmen, Dürren, Bränden und Überflutungen seit den Anfängen der 1990er Jahre verdoppelt. In der jüngeren Zeit, besonders im letzten Jahrzehnt, traten Wetterextreme wie Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen oder Stürme gehäuft auf. In Mitteleuropa sind neue Hitzerekorde im Sommer beispielsweise seit geraumer Zeit zur Normalität geworden.

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