Hochwasser

In Hochwasserfluss gestürzt: Person in Österreich tot geborgen

Keystone-SDA
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Österreich,

In Österreich ist eine Person wegen der Überschwemmungen in einen Fluss gestürzt. Nun konnte sie nur noch tot geborgen werden.

Österreich Unwetter
Österreich wurde am Wochenende von heftigen Unwettern getroffen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flut in Österreich fordert ein Menschenleben.
  • Bei Klagenfurt ist eine Person in die Glan gestürzt und verstorben.
  • In Tschechien und in der Slowakei misst man derweil ebenfalls hohe Wasserstände.

Die Überschwemmungen im Süden Österreichs haben mindestens ein Menschenleben gefordert. Eine Person war nach Angaben von Augenzeugen am Sonntag in Zollfeld nördlich von Klagenfurt in die Glan gestürzt, wie die Regierung des Bundeslandes Kärnten berichtete. Sie konnte später nur noch tot geborgen werden.

Zum Unfallhergang gab es zunächst keine weiteren Angaben. Der Hydrographische Dienst erwartete einen deutlichen Rückgang des Hochwassers an den meisten Flusspegeln, zunächst nicht aber an der Glan und einem weiteren Fluss.

Hangrutsch Österreich
Wegen des Hochwassers kann es in Österreich auch zu Hangrutschen kommen. - dpa

Die Behörden wappneten sich für abrutschende Hänge, weil die Böden nach dem Starkregen Donnerstag und Freitag völlig übersättigt waren. Allein im Bezirk Völkermarkt mussten mehr als 200 Menschen aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen.

Hohe Wasserstände auch in Tschechien und in der Slowakei

Die starken Regenfälle des Wochenendes lassen Flüsse auch in Tschechien und der Slowakei anschwellen. Am Oberlauf der Elbe bei Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) im Riesengebirge in Tschechien galt am Sonntag die erste, niedrigste Hochwasserstufe, wie die Agentur CTK meldete.

Meteorologen erwarteten, dass das Wasser bis Montagmittag noch steigen werde. Der heftige Regen hatte am Samstag begonnen und schwächte sich Sonntagnachmittag ab, sollte im Norden und Nordosten des Landes aber andauern.

Machen Ihnen die Überschwemmungen in Europa Sorgen?

In der Slowakei traten am Samstag mehrere Bäche über die Ufer. Im Bezirk Roznava in der Mitte des Landes wurden in einigen Dörfern die Strassen, Gärten, Keller und Häuser unter Wasser gesetzt, wie örtliche Behörden mitteilten. Erst in der Nacht auf Sonntag konnte Entwarnung gegeben werden.

Das Slowakische Hydrometeorologische Institut (SHMU) in Bratislava rechnete damit, dass an diesem Wochenende extreme Mengen oder sogar Rekordmengen an Niederschlägen gemessen werden. Dementsprechend gespannt sei die Lage an Flüssen und Bächen.

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