Deutsche Industrie rechnet mit rückläufigem Exportgeschäft

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Die deutsche Industrie rechnet mit einem schlechteren Exportgeschäft, da die Exporterwartungen des Ifo-Instituts im Oktober auf minus 6,7 Punkte sanken.

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Die deutsche Industrie erwartet im nächsten halben Jahr ein schlechteres Exportgeschäft, da die Exporterwartungen des Ifo-Instituts im Oktober auf minus 6,7 Punkte sanken. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/FRANK AUGSTEIN

Die deutsche Industrie rechnet im nächsten halben Jahr mit einem schlechteren Exportgeschäft. Die vom Ifo-Institut ermittelten Exporterwartungen sanken im Oktober auf minus 6,7 Punkte, nach minus 6,5 Punkten im September.

«Die Unternehmen profitieren gegenwärtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern», sagt Umfrageleiter Klaus Wohlrabe. «Die Durststrecke der Exportwirtschaft setzt sich somit weiter fort.»

Auto- und Metallindustrie befürchten Einbussen

Die stärksten Einbussen befürchten die Auto- und die Metallindustrie. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken erwarten dem Ifo zufolge hingegen steigende Exporte. Auch Papierhersteller planten mit einer leicht positiven Tendenz. Merklich aufgehellt hätten sich zudem die Erwartungen bei Herstellern von elektrischen Ausrüstungen.

Das schwache Auslandsgeschäft ist ein Grund dafür, dass die deutsche Wirtschaft am Rande der Rezession steht. Die Bundesregierung erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr um 0,2 Prozent schrumpft. Es wäre das zweite Jahr mit einer Rezession in Folge.

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