Deutsche Wirtschaft macht Pläne für Wiederaufbau der Ukraine

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Die deutsche Wirtschaft macht bereits konkrete Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine. «Wir müssen Soforthilfe leisten, etwa bei der Infrastruktur oder der Energieversorgung, aber die Zukunft gleich mitdenken.»

Die deutsche Wirtschaft macht bereits konkrete Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine. «Wir müssen Soforthilfe leisten, etwa bei der Infrastruktur oder der Energieversorgung, aber die Zukunft gleich mitdenken», sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA). (Archivbild)
Die deutsche Wirtschaft macht bereits konkrete Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine. «Wir müssen Soforthilfe leisten, etwa bei der Infrastruktur oder der Energieversorgung, aber die Zukunft gleich mitdenken», sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA). (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/HANNIBAL HANSCHKE

Das Wichtigste in Kürze

  • Das sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA), Michael Harms, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Montagsausgaben).

In Berlin findet am Montag das fünfte Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum statt, die erste derartige Veranstaltung seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar. Zu den Teilnehmern gehören der deutsche Kanzler Olaf Scholz und der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal. Am Dienstag findet dann auf Einladung der deutschen G7-Präsidentschaft und der EU in Berlin eine internationale Expertenkonferenz zum Wiederaufbau in der Ukraine statt.

Im Vorfeld erarbeiteten 50 Expertinnen und Experten auf Initiative des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft ein Dossier mit detaillierten Vorschlägen und Angeboten zum Wiederaufbau in der Ukraine, wie das RND berichtete. In dem Papier wird demnach vorgeschlagen, dass die am Wiederaufbau beteiligten europäischen Länder und die EU jeweils einen hochrangigen Koordinator ernennen. Die Koordinatoren sollen einen Rat bilden, der sich mit Kiew über Erfordernisse und Projekte austauscht.

Jedes Geberland solle die Aufsicht über eigene Projektmittel behalten, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten, heisst es laut RND in dem Dossier. Harms sagte, es sei zweierlei zu leisten: «Die Bevölkerung muss schnelle Ergebnisse beim Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur sehen. Gleichzeitig gilt es, bereits die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum zu schaffen.»

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