Deutscher Autovermieter Sixt überlegt Markteintritt in Kanada
Sixt überlegt den Markteintritt in Kanada. Der deutsche Autovermieter hat sich in dem zweitgrössten Land der Welt im Handelsregister eintragen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sixt zieht den Markteintritt in Kanada in Erwägung.
- Der Autovermieter hat sich bereits im Handelsregister eintragen lassen.
- Dies, um zu einem undefinierten Zeitpunkt «handlungsfähig» zu sein.
Deutschlands grösster Autovermieter Sixt bereitet sich auf den Markteintritt in Kanada vor. Das Unternehmen habe sich im Februar im zweitgrössten Land der Welt ins Handelsregister eintragen lassen. Dies ist auf der Behördenwebseite «Canada's Business Registries» nachzulesen.
Darüber berichtete zuerst die «Welt am Sonntag». Die Firma hat bisher zwar eine kanadische Webseite, aber keine eigenen Vermietungsniederlassungen.
Die Eintragung ins Handelsregister sei erfolgt, «um zu einem aktuell nicht definierten Zeitpunkt handlungsfähig zu sein». Dies teilte das Unternehmen der «Welt am Sonntag» mit. «Damit schliessen wir einen zukünftigen Markteintritt nicht aus.»
Weltweit ist Sixt inzwischen in rund 110 Ländern tätig, seit 2011 auch in den benachbarten USA. Sixt kämpft wie alle anderen Autovermieter stark mit den Folgen der Coronavirus-Pandemie. Dies vor allem, weil die Zahl an Geschäfts- und Privatreisen gesunken ist. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um rund 40 Prozent auf 460 Millionen Euro.