Sixt

Sixt trennt sich von Tesla

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Der Autovermieter Sixt wird in Zukunft keine Teslas mehr anbieten. Grund dafür ist unter anderem die geringe Nachfrage.

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Diverse Schlüssel mit dem Logo von Sixt. (Symbolbild) (Peter Kneffel/dpa) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sixt wird keine Teslas mehr vermieten.
  • Grund dafür sind die geringe Nachfrage und hohe Reperaturkosten.

Der bekannte Autovermieter Sixt hat entschieden, keine weiteren Tesla-Fahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Diese Nachricht dürfte einige Elektroauto-Enthusiasten enttäuschen. Sixt plant zudem, den Bestand an vorhandenen Tesla-Fahrzeugen zu reduzieren.

Die Entscheidung bedeutet, dass Kunden vorerst keine Fahrzeuge des Elektro-Giganten mehr bei Sixt mieten können. Bisher bot das Unternehmen das Tesla Model 3 und das SUV Model Y zur Miete an. So den Berichten des «Focus» zufolge.

Warum Sixt sich von Tesla trennt

Mehrere Faktoren haben zu dieser Entscheidung geführt. Einer davon ist die geringe Nachfrage nach Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern. Zudem sind die Restwerte von E-Autos niedriger und die Reparaturkosten höher.

Eine weitere Herausforderung stellt der Preis-Pingpong bei Tesla dar: Die Preise für Fahrzeuge ändern sich häufig und ohne Vorwarnung, was eine Prognose des Restwerts erschwert.

Trotzdem bleibt der Fokus auf Elektromobilität

Trotz der Trennung von Tesla bleibt Sixt seiner Strategie treu. Bis zum Ende des Jahrzehnts will Sixt 70 bis 90 Prozent seiner Flotte auf Elektro umstellen. Dafür hat das Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit dem chinesischen Hersteller BYD abgeschlossen.

Kommentare

User #5139 (nicht angemeldet)

Die Autovermieter wollen und müssen mit ihrem Geschäft Geld verdienen. Der Verdienst beschränkt sich aber nicht auf die Mieteinnahmen, ein ordentlicher Teil des Gewinns wird mit dem Restwert-Verkauf und den "eingesparten" Kaskoprämien gemacht. Wenn ein Hersteller wie Tesla (viele nehmen sie zurück) das Auto nicht zurück nimmt, muss es selbst verkauft werden und Teslas sind schwer(er) als Occasionen zu verkaufen. Die Reparaturkosten sind höher als bei anderen Marken und Ersatzteile schwieriger zu beschaffen. Hertz zB bezahlt bei Selbstunfällen den Reparaturbetrieben nur 50% des Lohnes wie diese normalerweise verrechnen und es gibt Firmen die da mitmachen, die Autos müssen auch nicht sofort repariert werden, die haben dafür länger Zeit.

User #2600 (nicht angemeldet)

Dann machen halt andere mit Tesla das Geschäft

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