Sixt trennt sich von Tesla
Der Autovermieter Sixt wird in Zukunft keine Teslas mehr anbieten. Grund dafür ist unter anderem die geringe Nachfrage.
Das Wichtigste in Kürze
- Sixt wird keine Teslas mehr vermieten.
- Grund dafür sind die geringe Nachfrage und hohe Reperaturkosten.
Der bekannte Autovermieter Sixt hat entschieden, keine weiteren Tesla-Fahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Diese Nachricht dürfte einige Elektroauto-Enthusiasten enttäuschen. Sixt plant zudem, den Bestand an vorhandenen Tesla-Fahrzeugen zu reduzieren.
Die Entscheidung bedeutet, dass Kunden vorerst keine Fahrzeuge des Elektro-Giganten mehr bei Sixt mieten können. Bisher bot das Unternehmen das Tesla Model 3 und das SUV Model Y zur Miete an. So den Berichten des «Focus» zufolge.
Warum Sixt sich von Tesla trennt
Mehrere Faktoren haben zu dieser Entscheidung geführt. Einer davon ist die geringe Nachfrage nach Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern. Zudem sind die Restwerte von E-Autos niedriger und die Reparaturkosten höher.
Eine weitere Herausforderung stellt der Preis-Pingpong bei Tesla dar: Die Preise für Fahrzeuge ändern sich häufig und ohne Vorwarnung, was eine Prognose des Restwerts erschwert.
Trotzdem bleibt der Fokus auf Elektromobilität
Trotz der Trennung von Tesla bleibt Sixt seiner Strategie treu. Bis zum Ende des Jahrzehnts will Sixt 70 bis 90 Prozent seiner Flotte auf Elektro umstellen. Dafür hat das Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit dem chinesischen Hersteller BYD abgeschlossen.