Deutscher Komiker vergleicht Klima-Greta mit Hitler
Das Wichtigste in Kürze
- Komiker Dieter Nuhr macht immer wieder mit umstrittenen Aussagen auf sich aufmerksam.
- Bei einem Auftritt verglich er Greta Thunberg mit den Diktatoren Adolf Hitler und Stalin.
Bereits vor einigen Wochen äusserte sich der deutsche Komiker Dieter Nuhr kritisch über Klima-Aktivistin Greta Thunberg.
Bei einem Auftritt in Kiel (D) setzte er aber noch einen drauf und zog Parallelen zwischen der Schwedin und den Diktatoren Adolf Hitler und Stalin.
Der Comedian betonte zwar, er wolle nicht Greta als Person angreifen, sondern die Institution und die Hysterie um sie, vielen stiessen seine Worte aber sauer auf.
Dieter Nuhr: «Verbieten bringt uns nicht an Ziel»
Gretas Fundamentalismus würde mehr Not und Elend verursachen als der Kampf gegen den Klimawandel durch Forschung und Innovationen, rechtfertigte Nuhr seine Aussagen gegenüber der Zeitung Kieler Nachrichten.
Er wolle auf den Umstand anspielen, dass harte Beschneidungen in bestimmten Industrien zu Arbeitslosigkeit und anderen Problemen führen könnten. «Aber was sind schon Menschenleben, wenn es um die grosse Sache geht?» Das würde an Hitler und Stalin erinnern.
Seine kontroversen Aussagen versuchte der Comedian dann zu relativieren: «Ich bin sehr für eine saubere Umwelt. Ich glaube nur, dass uns das ständige Verbieten kein Stück weiter ans Ziel bringt. Die Zukunft liegt nicht im Verhindern, sondern im Entwickeln.»
Aussagen sorgten für Furore
Wie erwartet, sorgten seine Worte für viel Empörung im Netz. «Bei Dieter Nuhr fragt man sich ja mittlerweile, an welcher Garderobe er seinen Restverstand abgegeben hat», schreibt ein User auf Twitter.
Eine Userin sieht in Nuhrs Aussagen einen verzweifelten Versuch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Und ruft dazu auf, den umstrittenen Komiker zu ignorieren.
«Greta kämpft für das Überleben und den Lebensraum von Millionen auf diesem Planeten. Dieter Nuhr um seine Einschaltquote bei der ARD», giftet ein User.
Doch nicht alle kritisieren Nuhr. Viele Fans sehen seine Aussagen als «provokant und inhaltlich fundiert.»