Deutscher Zoll stoppt Antiquitäten-Schmuggler aus der Schweiz
An der Schweizer Grenze ist Mitte Dezember ein Antiquitäten-Schmuggel aufgeflogen: Der deutsche Zoll fand eine chinesische Teekanne und mehrere Schälchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der deutsche Zoll hat bei einer Kontrolle geschmuggelte chinesische Antiquitäten entdeckt.
- Die Teekanne und die Schälchen haben einen Wert von rund 66'500 Franken.
- Der Fahrer hatte diese in der Schweiz erworben und nicht am Zoll angemeldet.
Mitte Dezember ist dem deutschen Zoll ein Antiquitäten-Schmuggler ins Netz gegangen. Ein 69-jähriger Mann war mit einem in Belgien zugelassenen BMW von der Schweiz aus nach Deutschland eingereist.
Die im Kofferraum verstauten Antiquitäten im Wert von knapp 71'000 Euro (rund 66'500 Franken) hatte er jedoch nicht angemeldet.
Teure Teezeremonie
Die Zöllner nahmen den Wagen unter die Lupe. Dabei fanden sie die in Luftpolsterfolie verpackte chinesische Teekanne und die Schälchen, wie das Hauptzollamt Singen mitteilt. Insgesamt handelt es sich um 15 Antiquitäten, teils über 100 Jahre alt.
Der Fahrer hatte diese in der Schweiz erworben. Dass er die Waren nicht anmeldete, kam ihn teuer zu stehen: Er musste eine Sicherheit in Höhe von 13'500 Euro (12'600 Franken) für die zu erwartenden Einfuhrabgaben zahlen. Erst dann durfte er seine Reise fortsetzen.
Es wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.