Deutschland: Drei Verletzte bei Brand in Flüchtlingsheim
Nach einem Fall «schwerer Brandstiftung» durch einen Bewohner in einer Asylunterkunft werden drei Flüchtlinge wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt.
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Flüchtlingsheim in Coesfeld (D) wurden bei einem Brand drei Menschen verletzt.
- Verantwortlich für das Feuer sei ein Bewohner gewesen – er habe eine Matratze angezündet.
Bei einem Brand in einer Asylunterkunft im nordrhein-westfälischen Coesfeld sind in der Nacht zum Mittwoch drei Menschen verletzt worden. Es sei von "schwerer Brandstiftung" auszugehen, teilte die Polizei mit.
Ersten Erkenntnissen zufolge habe ein Bewohner der Unterkunft nach einem Streit mit einem Mitbewohner einen im Keller deponierten Teppich sowie eine Matratze in Brand gesetzt. Anschliessend sei er aus dem Gebäude geflüchtet, eine Fahndung sei erfolglos geblieben.
Ein 25-jähriger syrischer Flüchtling sei mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert worden, teilte die Polizei weiter mit. Zwei weitere Bewohner des Flüchtlingsheims wurden ambulant wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Die übrigen Bewohner wurden in andere Unterkünfte gebracht. Die Feuerwehr löschte den Brand.