Deutschland: Ersthelferin von Augenzeugen bepöbelt und bespuckt
In Deutschland wurde eine Ersthelferin eines Autounfalls von Augenzeugen bepöbelt und bespuckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem schweren Verkehrsunfall in Deutschland leistete eine Frau Ersthilfe.
- Der Polizei erzählte sie später, dass sie dabei von Passanten angepöbelt wurde.
- Ein Velofahrer hatte die hilfeleistende Frau offenbar sogar bespuckt.
Ein missglücktes Überholmanöver sorgte im Landkreis Rostock-Kritzmow in Deutschland für einen schweren Unfall. Ein Hyundai-Fahrer wollte an einem Seat vorbeiziehen, musste aber einem Mädchen ausweichen, dass auf der Fahrbahn mit einem Velo unterwegs war.
Der Hyundai-Fahrer verriss das Lenkrad und krachte in den Seat. Beide Autos wurden in den Strassengraben geschleudert – drei Menschen bei dem Zwischenfall verletzt. Mit mehreren Rettungswagen, Polizeistreifen und Feuerwehrautos rückten die Einsatzkräfte an.
Zuvor hatte eine Ersthelferin die beiden Insassen des Hyundais aus dem Unfallwrack befreien können, wie die «Bild» berichtet. Beide Senioren waren demnach nicht in der Lage gewesen, sich selbstständig zu befreiten.
Unglaublich: Die Frau erzählte den Beamten später, dass sie bei ihrer Hilfeleistung von anderen Passanten angepöbelt worden war. Auch Unterstützung habe sie keine erhalten. Von einem Velofahrer sei sie sogar angespuckt worden.
Das Mädchen auf dem Fahrrad wurde bei dem Unfall nicht verletzt und fuhr nach dem Crash den Angaben zufolge einfach weiter. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.