Drogenring in Spanien zerschlagen – Schmuggel nach Nordeuropa

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Die spanische Polizei hat einen Drogenhändler-Ring zerschlagen: In Andalusien wurden unter anderem fünf Tonnen Haschisch beschlagnahmt.

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Ein Polizist mit Drogenhund in Spanien. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein spanischer Drogenring organisierte den Handel von marokkanischen Hanfprodukten.
  • Jetzt ist der Ring in Andalusien aufgeflogen – die Polizei verhaftete 100 Personen.
  • Unter anderem wurden fünf Tonnen Haschisch sichergestellt.

Die spanische Polizei hat einen Drogenring zerschlagen, der grosse Mengen Haschisch und Marihuana nach Nordeuropa geschmuggelt hatte. Die Guardia Civil teilte am Samstag auf ihrer Internetseite mit: Insgesamt seien an verschiedenen Orten Andalusiens in Südspanien 100 Menschen festgenommen worden. Mehr als fünf Tonnen Haschisch sowie 230 Kilogramm Marihuana-Samen seien beschlagnahmt worden.

Die Bande habe die Drogen, die per Schnellboot von Marokko über das Mittelmeer transportiert worden waren, den Fluss Guadalquivir hinauf bis Sevilla gebracht und dort in geheimen Lagerhallen zwischen Fruchtladungen versteckt. Diese wurden dann per Lastwagen nach Frankreich und weiter Richtung Norden geschickt. Zwei der Lastwagen seien in Spanien und einer in Frankreich abgefangen worden.

Spanien ist schon seit langem eine wichtige Durchgangsstation für Drogen aus Nordafrika und Lateinamerika Richtung Nordeuropa. 2019 habe die Polizei 38 Tonnen Kokain und 350 Tonnen Haschisch beschlagnahmt, berichtete die Zeitung «El País» im Januar. Aber auch im Land selbst gibt es immer mehr Drogenanpflanzungen - zunehmend in Häusern, wo sie nicht so leicht zu entdecken sind. So seien 2019 in ganz Spanien 1,5 Millionen Cannabispflanzen entdeckt worden.

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