Drohnenangriff setzt Tanklager auf der Krim in Brand
Durch einen ukrainischen Drohnenangriff ist ein grosses Tanklager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim in Flammen aufgegangen.
Durch einen ukrainischen Drohnenangriff ist ein grosses Tanklager auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim in Brand gesetzt worden. Der Generalstab in Kiew bestätigte den nächtlichen Angriff. Anwohner in der Stadt Feodossija verbreiteten in sozialen Netzwerken Videos des Feuers, auch sie gingen von Drohnen als Ursache aus.
Die Rauchsäulen über der Südküste der Krim waren weithin zu sehen. Die örtlichen russischen Behörden bestätigten den Brand, äusserten sich aber nicht zu dem Drohnenangriff.
Nacht voller Explosionen und Luftalarm
Dabei herrschte in der Nacht Luftalarm über der Halbinsel. Explosionen und Flugabwehrfeuer wurden aus der Hafenstadt Sewastopol und von den russischen Luftwaffenstützpunkten Belbek und Saki gemeldet.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass 21 ukrainische Drohnen abgefangen worden seien, davon 12 über die Krim hinweg. Die Ukraine greift Ölanlagen hinter ihrer Front an, um die Treibstoffversorgung des Gegners zu stören.
Seinerseits griff Russland die Ukraine in der Nacht ebenfalls mit Kampfdrohnen an. Am Morgen wurden Hyperschallraketen des Typs Kinschal auf verschiedene Ziele abgefeuert. Über der Hauptstadt Kiew seien ersten Angaben zufolge Teile einer abgeschossenen Rakete abgestürzt, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.