Dutzende Gemeinden von Unwetter in Südfrankreich betroffen
Südfrankreich leidet unter den Folgen von starken Unwettern. Frankreichs Präsident Macron sagte den Opfern seine Unterstützung zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Dutzende Gemeinden in Südfrankreich sind von schweren Unwettern betroffen.
- Es gibt mehrere Tote und Vermisste.
- Am Mittwochmorgen hat eine Regierungssitzung stattgefunden.
Rund 55 Gemeinden sind nach Angaben der Regierung von den Folgen der Unwetter in Südfrankreich betroffen.
«Es gab Tote, mehrere Menschen, darunter Feuerwehrleute, werden vermisst und Hunderte Einwohner wurden in Sicherheit gebracht», sagte Regierungssprecher Gabriel Attal. Am Mittwoch hatte eine Regierungssitzung unter Vorsitz von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stattgefunden. Die ersten Worte des Präsidenten während der Sitzung richteten sich demnach an die Opfer, wie Attal sagte. Ihre Tragödie sei eine nationale Tragödie - das Land sei solidarisch.
Macron hatte den Opfern bereits am Morgen via Facebook seine Unterstützung zugesagt und von einem Unwetter beispiellosen Ausmasses gesprochen. Er wollte die betroffene Region im Südosten des Landes am Nachmittag besuchen. Am Abend wollte er sich live im französischen Fernsehen zur Katastrophe äussern.
Schwere Unwetter haben das Bergland über der französischen Küstenmetropole Nizza im Département Alpes-Maritimes getroffen. Mindestens vier Menschen starben, weitere werden noch immer vermisst.
«Wir werden niemanden im Stich lassen. Ich möchte, dass das Leben weitergeht und dass die Menschen in ihren Dörfern bleiben können», erklärte Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi. Tonnen von Abfall, Plastik und Holz seien weggespült worden, die nun langsam an der Küste ankämen.