Der Redenschreiber und Kommunikationsberater von Emmanuel Macron, Sylvain Fort, gibt seinen Posten nach zweieinhalb Jahren «pausenloser Arbeit» auf.
Emmanuel Macron in Brüssel.
Die Beliebtheitswerte von Emmanuel Macron sind an einem Tiefpunkt angelangt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sylvain Fort gibt seinen Posten als Redenschreiber von Emmanuel Macron auf.
  • Der 46-Jährige schloss sich 2016 dem Wahlkampfteam des französischen Präsidenten an.
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Der Redenschreiber und Kommunikationsberater von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Sylvain Fort, gibt seinen Posten zum Monatsende auf. Nach zweieinhalb Jahren «pausenloser Arbeit» wolle er sich beruflich und privat anderen Projekten widmen und vor allem mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.

Deshalb gebe er Ende Januar seine Aufgaben im Elysée-Palast ab, teilte der 46-Jährige mit. Fort ist ein Macron-Unterstützer der ersten Stunde. Er schloss sich im August 2016 dessen Wahlkampfteam an und wechselte nach dessen Wahl im Mai 2017 als Redenschreiber in den Elysée-Palast.

Seit vergangenem Sommer übernahm er als Kommunikations- und Medienberater weitere Verantwortung. «Das Staats-Verständnis von Emmanuel Macron und sein uneingeschränkter Einsatz im Dienste Frankreichs sind es, was das Land in diesen Zeiten des Zweifelns über unser gemeinsames Schicksal braucht», erklärte Fort.

Beliebtheitswerte am Tiefpunkt

Er sei stolz, Macron gedient zu haben und habe den Präsidenten bereits vor mehreren Wochen über seine Entscheidung informiert. Forts Weggang kommt für Macron zu einem schwierigen Zeitpunkt. Seine Beliebtheitswerte sind an einem Tiefpunkt angelangt. Vor allem die «Gelbwesten»-Bewegung setzt seiner liberalen Regierung zu.

Zudem stehen offenbar mehrere Wechsel in Macrons engsten Zirkel an. So wollen zwei Beraterinnen ebenfalls ihre Posten abgeben. Laut einem Fernsehbericht soll auch Macrons Sonderberater Ismaël Emelien den Präsidenten gebeten haben, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden.

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