Endergebnis der Türkei-Wahl: Erdogan erhält rund 52,6 Prozent

Keystone-SDA
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Türkei,

Vor mehr als einer Woche hat das türkische Volk ihren Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wiedergewählt. Nun sind auch die amtlichen Endergebnisse bekannt.

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Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, will den Unglücksort am Samstag besuchen gehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Erdogan erhielt bei den Präsidentschaftswahlen 52,59 Prozent der Stimmen.
  • Dieses amtliche Endergebnis weicht kaum von den inoffiziellen Ergebnissen ab.

Zehn Tage nach den Präsidenten- und Parlamentswahlen in der Türkei hat die Wahlkommission das amtliche Endergebnis bekanntgegeben. Demnach gewann Recep Tayyip Erdogan die Präsidentenwahl mit 52,59 Prozent der Stimmen, wie der Chef der Behörde, Sadi Güven, am Mittwoch erklärte.

Der Kandidat der grössten Oppositionspartei CHP belegte mit 30,64 Prozent den zweiten und der inhaftierte pro-kurdische Kandidat Selahattin Demirtas mit 8,4 Prozent den dritten Platz. Die Kandidatin der nationalkonservativen Iyi-Partei, Meral Aksener, erhielt 7,29 Prozent der Stimmen. Zwei weitere Kandidaten erhielten jeweils weniger als ein Prozent.

Grösste Oppositionspartei: 23 Prozent der Stimmen

Das amtliche Endergebnis weicht kaum von den inoffiziellen Ergebnissen ab, die noch in der Wahlnacht nach Auszählung fast aller Stimmen von der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu veröffentlicht worden waren.

Zum Ergebnis der Parlamentswahlen teilte Güven die Sitzverteilung in der Nationalversammlung mit. Demnach erhielt die AKP 295 Sitze und die stärkste Oppositionspartei CHP 146. Anadolu berichtete, die islamisch-konservative AKP Erdogans sei mit 42,56 Prozent die stärkste Kraft im Parlament. In der Wahlallianz mit der ultranationalistischen MHP, die 11,1 Prozent der Stimmen erhielt, erreichte sie die absolute Mehrheit.

Die grösste Oppositionspartei CHP erhielt demnach 22,65 Prozent der Stimmen. Sie hatte ein Bündnis mit der Iyi-Partei (9,96 Prozent) und der Saadet-Partei (1,34 Prozent) gebildet. Die pro-kurdische Oppositionspartei HDP passierte mit 11,7 Prozent der Stimmen die Zehn-Prozent-Hürde und zog damit ins Parlament ein. Von rund 59,4 Millionen Wahlberechtigten stimmten rund 86,2 Prozent ab.

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