Er schnarcht! Paar schläft getrennt – und bucht zwei Hotelzimmer
Ein britisches Ehepaar schläft in getrennten Zimmern – zu Hause, aber auch in den Ferien. Die Schlafsituation habe sein Ehe- und Sexleben verbessert.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein schnarchender Brite raubte seiner Ehefrau den Schlaf – das belastete die Beziehung.
- Mittlerweile schläft das Paar nur noch in getrennten Zimmern.
- Dieser Entscheid habe das Ehe- und Sexleben massiv verbessert.
Alexis (41) und Brian Scott (55) aus Grossbritannien berichten über eine ungewöhnliche Lösung für ihre Eheprobleme: Sie schlafen in getrennten Zimmern. Diese Entscheidung habe ihre Ehe erheblich verbessert, so die Scotts gegenüber der «Sun».
«Brian schnarchte wie ein Güterzug, es war furchtbar», erinnert sich Alexis. Sie habe regelmässig nur vier Stunden geschlafen. Der konstante Schlafentzug habe die Britin sehr launisch gemacht und zu viel Ehestreit geführt.
Die Lösung? Getrennte Schlafzimmer. Zu Beginn war Brian nicht von dieser Idee begeistert. Doch mittlerweile ist auch er ein Befürworter dieser unkonventionellen Schlafsituation geworden.
Und die Scotts sind nicht allein: Jedes sechste britische Paar schlafe getrennt, so Resultate der «National Bed Federation».
«Sexleben ist seither so viel besser»
Und dennoch: Viele Paare befürchten, dass getrennte Betten zu weniger Intimität mit der Partnerin oder dem Partner führten.
Bei den Scotts sei aber das Gegenteil der Fall: «Unser Sexleben ist seither so viel besser.» Durch die erholsamere Nachtruhe hätten beide mehr Energie für intime Momente.
Selbst in den Ferien bleibt das Paar seiner Routine treu und bucht separate Zimmer. Anfangs sei Ehemann Brian wohl etwas enttäuscht gewesen.
Mittlerweile wolle aber auch er nicht mehr gemeinsam übernachten. Laut Ehefrau Alexis seien die getrennten Schlafzimmer gar «ein wichtiger Grund, warum wir immer noch verheiratet sind».
Auch andere Paare schlafen getrennt
Ein ähnliches Beispiel für diese sogenannte «Sleep Divorce» («Schlaf-Scheidung») zeigt die Influencerin Casey Tayler (31). Ihr Ehemann Andy arbeite oft in 16-Stunden-Schichten und schlafe nur wenige Stunden, schreibt der «Focus».
Influencerin Casey breite sich derweilen während ihres Schlafes gerne aus. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse habe sich das Ehepaar für Etagenbetten entschieden.
Neben getrennten Schlafzimmern scheinen also auch getrennte Betten die Lösung für so manche Beziehungs- und Schlafprobleme zu sein.