Ermittlungen zu tödlichen Schüssen im Hauptbahnhof dauern an

Mitten im Frankfurter Hauptbahnhof soll ein Mann einem anderen von hinten in den Kopf geschossen haben. Das Opfer stirbt noch am Tatort.

Frankfurt Hauptbahnhof
Der Sarg mit der Leiche des Mannes wurde später in einem Auto abtransportiert. - Andreas Arnold/dpa

Die Ermittlungen nach den tödlichen Schüssen im Frankfurter Hauptbahnhof dauern an. Das sagte der Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Dominik Mies, am Morgen. Ein 54-Jähriger soll am Dienstagabend einen 27-Jährigen mit Kopfschüssen getötet haben. Er konnte kurz darauf festgenommen werden. Das Opfer starb am Tatort.

Bei den zwei Männern handelt es sich laut den Angaben der Ermittler um türkische Staatsangehörige. In welchem Verhältnis beide zueinander standen, war zunächst weiter unklar. Gegen den mutmasslichen Täter wurde Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen. Die Tat ereignete sich um kurz nach 21.00 Uhr mitten im Bahnhof.

Nach den Schüssen musste der Hauptbahnhof wegen des Polizeieinsatzes für Züge und Passagiere für etwa 25 Minuten gesperrt werden. Am Hauptbahnhof gilt seit 1. Juni ein nächtliches Waffenverbot. Seitdem dürfen zwischen 20.00 und 5.00 Uhr im Bahnhofsgebäude keine Waffen nach dem Waffengesetz sowie Messer mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Länge von mehr als vier Zentimetern mitgeführt werden.

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