Ermittlungsverfahren gegen Komplizen: Er soll, wie zwei weitere bereits von der Polizei festgenommene, an der Beschaffung der Tatwaffe beteiligt gewesen sein.
Ein Polizist nach dem Strassburg Attentat.
Dem Verdächtigen 37-Jährigen werden Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie der Besitz und die Weitergabe von Schusswaffen zur Last gelegt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen einen Verbündeten von Chérif Chekatt wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
  • Der Anti-Terror-Richter hat für den 37-jährigen Komplizen Untersuchungshaft angeordnet.
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Gegen einen Verdächtigen aus dem Umfeld des Strassburg-Attentäters Chérif Chekatt ist am Montagabend ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Der zuständige Anti-Terror-Richter ordnete Untersuchungshaft für den 37-Jährigen an, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Justizkreisen erfuhr.

Er werde verdächtigt, eine Rolle bei der Beschaffung des Revolvers für Chérif Chekatt gespielt zu haben.

Mit der Waffe hatte der polizeibekannte Attentäter am Dienstagabend in der Nähe des Strassburger Weihnachtsmarkts auf Passanten geschossen. Fünf Menschen wurden dabei getötet und elf weitere Personen wurden verletzt.

Dem am Donnerstag festgenommenen 37-Jährigen werden Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie der Besitz und die Weitergabe von Schusswaffen zur Last gelegt. Am Montag nahm die Polizei ausserdem zwei weitere Verdächtige fest, die ebenfalls an der Beschaffung der Tatwaffe beteiligt gewesen sein sollen.

Sechs weitere Personen, die nach dem Anschlag festgenommenen worden waren, sind inzwischen wieder auf freiem Fuss. Der 29-jährige Attentäter war nach einer zweitägigen Grossfahndung am Donnerstagabend von der Polizei erschossen worden.

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