Er soll die Mordwaffe von Attentäter Chérif Chekatt angeschafft haben. Der Verdächtige wird nun einem Anti-Terrorrichter in Paris vorgeführt.
Polizisten auf einer Strasse in Strassburg nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt.
Die Polizei verdächtigt den Mann, Attentäter Chérif Chekatt, mit der Beschaffung der Tatwaffe unterstützt zu haben. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verbündeter des Strassburg-Attentäters wird einem Anti-Terrorrichter in Paris vorgeführt.
  • Der Mann wird verdächtigt bei der Beschaffung der Tatwaffe eine Rolle gespielt zu haben.

Ein Verdächtiger aus dem Umfeld des Strassburg-Attentäters Chérif Chekatt wird einem Anti-Terrorrichter in Paris vorgeführt. Das gab die Pariser Staatsanwaltschaft heute bekannt und ordnete Untersuchungshaft für den Verdächtigen an.

Aus Ermittlerkreisen hiess es, der am Donnerstag festgenommene Mann werde verdächtigt, eine Rolle bei der Beschaffung des Revolvers für Chérif Chekatt gespielt zu haben. Mit der Waffe hatte der polizeibekannte 29-Jährige am Abend des 11. Dezembers in der Nähe des Strassburger Weihnachtsmarkts auf Passanten geschossen. Vier Menschen wurden getötet, bei einem weiteren Opfer wurde der Hirntod festgestellt. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Rund 700 Polizisten hatten nach der Tat nach dem flüchtigen Angreifer gefahndet. Am Donnerstagabend wurde Chérif Chekatt gestellt und von der Polizei erschossen.

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