Esch startet als Kulturhauptstadt zum Mitmachen
Das luxemburgische Esch geht am Mittwoch als europäische Kulturhauptstadt zum Mitmachen an den Start. Wer zur grossen Eröffnungsfeier «Remix Opening» komme, erhalte beim Anmelden kleine Aufgaben, mit denen er sich aktiv beteiligen könne, sagte die Generaldirektorin von Esch2022, Nancy Braun, am Mittwoch in Esch.
Das Wichtigste in Kürze
- Zudem erwarte die Besucher ein rauschendes Fest im Zentrum von Esch und im Universitätsviertel Esch-Belval - mit Live-Musik, DJs, Tanz, Lichtinstallationen, Performances und Projektionen.
«Wir freuen uns enorm, dass es in einem Monat endlich los geht», sagte Braun der Deutschen Presse-Agentur. Zum Start werde mit Tausenden Gästen gerechnet, mehr als 5000 hätten sich bereits eingeschrieben. «Das Opening soll eines der grössten partizipativen Events werden, das je in der Grossregion stattgefunden hat.»
Bis auf ein Konzert in der Rockhal werde die 2G-Plus-Veranstaltung unter freiem Himmel ablaufen - das helfe in Zeiten von Corona. Die Eröffnung mit der offiziellen Zeremonie (ab 17.30 Uhr) vor dem Escher Rathaus werde auch live im Internet übertragen. «Wir wollen so viele wie möglich erreichen», sagte Braun.
Unter dem Motto «Remix Culture» sind rund 160 Projekte mit mehr als 2000 Events bis Ende des Jahres im Süden Luxemburgs und angrenzenden Gemeinden in Frankreich geplant. «Jeden Monat steht eine andere Gemeinde im Fokus», sagte Braun. Insgesamt sind rund 200 000 Einwohner aus 19 Kommunen im Boot. Esch (36 000 Einwohner) ist die zweitgrösste Stadt Luxemburgs.
Bei der Eröffnungsfeier werde es vier Bühnen und 18 Konzerte geben, auf denen Künstler aus Luxemburg, Frankreich, der Grossregion und den beiden anderen Kulturhauptstädten in 2022, Kaunas in Litauen und Novi Sad in Serbien, auftreten. Auch bei den Akteuren war «Mitmachen» angesagt: Jeder, der will - vom Strassenkünstler bis zum Zirkusartisten - konnte sich anmelden.
Die beiden Standorte Esch und Esch-Belval seien an dem Abend (bis 23.00 Uhr) per Live-Übertragung auf Bildschirmen verbunden, sagte Braun. Und: «Wir haben auch noch ein paar Überraschungen parat.»