Eskalierende Bandenkriege? Mann in Schweden erschossen
In einem Vorort von Stockholm starb am Wochenende ein Mann infolge einer Schiesserei. Medien spekulieren über Zusammenhänge zu eskalierender Ganggewalt.
Der eskalierende Bandenkrieg in Schweden hat Medienberichten zufolge ein weiteres Todesopfer gefordert. Wie die Stockholmer Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte, wurde ein Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren im westlichen Vorort Råcksta erschossen. Nach den Tätern werde gesucht, es gebe mehrere Zeugen.
Man killed in a #shootout in #Stockholm
— Maqsood Asi (@MaqsoodAsi) September 17, 2023
This is the seventh #shooting death in #Sweden in a week
On Saturday evening, shots were fired in #Vällingby west of Stockholm
There were quite a few. Five, six shots.Then a break and then two more says one of the witnesses@Aftonbladet
Zu möglichen Hintergründen machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Medien verknüpften den Fall aber umgehend mit kriminellen Banden. Zuletzt waren in Stockholm und der nördlich gelegenen Stadt Uppsala innerhalb gut einer Woche mehrere Menschen erschossen worden.
Rache am «kurdischen Fuchs»?
Experten sprechen von einer Spirale der Rache. Demnach wurde auch auf Wohnungen gefeuert, in denen die Schwiegermutter beziehungsweise der Schwiegervater eines bekannten Kriminellen gemeldet sind, der sich in die Türkei abgesetzt hat und unter dem Namen «Der kurdische Fuchs» bekannt ist.
Sie wurden nicht verletzt. Schweden kämpft seit Jahren mit Konflikten zwischen rivalisierenden Gangs um Drogen und Menschenhandel, bei denen es immer wieder zu Schüssen und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen kommt.