Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC sieht den zusätzlichen Nutzen von FFP2-Masken skeptisch. Neue Maskentypen seien nicht notwendig.
Eine Passantin geht mit einem Regenschirm am Schaufenster einer Apotheke vorbei, in dem auf vorrätige Masken hinweisen wird. Foto: Ole Spata/dpa
Eine Passantin geht mit einem Regenschirm am Schaufenster einer Apotheke vorbei, in dem auf vorrätige Masken hinweisen wird. Foto: Ole Spata/dpa - sda - Keystone/dpa/Ole Spata

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nutzen der FFP2-Masken im Alltag sei kein Mehrwert, so die EU-Gesundheitsbehörde.
  • Das Auftreten von neuen Varianten des Coronavirus mache keine anderen Maskentypen nötig.
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Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC steht dem zusätzlichen Nutzen von FFP2-Masken im Alltag skeptisch gegenüber. «Der erwartete Mehrwert der universellen Verwendung von FFP2-Atemschutzmasken in der Gemeinschaft ist sehr gering», teilte die in Stockholm ansässige Behörde am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

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Eine Person hält eine FFP2-Maske. - dpa

Darüber hinaus rechtfertigten die möglichen Kosten und Schäden keine Empfehlung dafür, FFP2-Masken anstelle von anderen Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. Welche potenziellen Schäden – im englischen Original «harms» – genau gemeint waren, blieb am Mittwochabend zunächst unklar.

Keine anderen Maskentypen notwendig

Das Auftreten von neuen Varianten des Coronavirus mache keine anderen Maskentypen als diejenigen notwendig, die derzeit im Rahmen von nicht-pharmazeutischen Massnahmen im Kampf gegen Corona verwendet würden, ergänzte das ECDC.

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Coronavirus: Eine Person mit einer FFP2-Maske. - Keystone

Die Behörde ist demnach gerade dabei, ein Dokument mit Einschätzungen zum Maskengebrauch im sozialen Umfeld zur Verringerung der Corona-Übertragung zu aktualisieren.

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