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Europaweite Razzia wegen Erwerbs von Falschgeld im Darknet

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Deutschland,

Mit einer europaweiten Razzia sind Ermittler gegen die Verbreitung von Falschgeld vorgegangen.

Blaulicht Polizei
Bei europaweiten Durchsuchungen wegen organisierter Drogenkriminalität in mehreren Ländern haben Einsatzkräfte elf Personen festgenommen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler durchsuchen in Deutschland Wohnungen in neun Bundesländern.

In Deutschland gab es in den vergangenen Tagen Durchsuchungen bei Tatverdächtigen in neun Bundesländern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mitteilten. Die Verdächtigen sollen im Darknet Falschgeld erworben haben. Durchsuchungen fanden demnach auch in sechs weiteren EU-Staaten statt.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt liess mit Unterstützung des BKA die Wohnungen von 20 Tatverdächtigen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein durchsuchen. Unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und der Staatsanwaltschaft Köln wurden ausserdem die Wohnungen von jeweils vier Tatverdächtigen in Bayern und Nordrhein-Westfalen durchsucht.

Europaweit kam es den Angaben zufolge zu Razzien in Frankreich, Griechenland, Luxemburg, Irland, Österreich und Spanien. Koordiniert wurden die europaweiten Durchsuchungsmassnahmen von der europäischen Polizeibehörde Europol.

Die Verdächtigen im Alter von 15 bis 59 Jahren werden verdächtigt, von Dezember 2018 bis Juli 2019 auf illegalen Handelsplattformen im Darknet sowie über verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld erworben zu haben. Die mutmasslichen Käufer in Deutschland sollen sich 10- und 50-Euro-Scheine beschafft haben.

Die bereits im Juli 2019 lokalisierte Herstellungsstelle für das Falschgeld lag den Angaben zufolge im portugiesischen Catanhede. Fünf mutmassliche Hersteller und Verkäufer von Falschgeld wurden demnach in Portugal und Kolumbien festgenommen.

Bei den Durchsuchungen in den vergangenen Tagen beschlagnahmten die Ermittler Falschgeld, aber auch gefälschte Ausweise, Drogen und Waffen. Es wurden deshalb weitere Ermittlungen wegen Verstössen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

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