Fest für Adolf Hitler: Ganze Familie in Salzburg verurteilt
Eine vierköpfige Familie aus Österreich musste sich wegen eines Familienfests in Gedenken an Adolf Hitler vor Gericht verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Gericht in Salzburg verurteilte eine ganze Familie zu bedingter Haftstrafe.
- Die Familie soll ein Fest zum Gedenken an Adolf Hitler veranstaltet haben.
Im österreichischen Salzburg stand eine vierköpfige Familie vor Gericht. Sie wurde wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt. Die Vorwürfe beruhten auf einschlägigen Bildern, die via WhatsApp geteilt wurden. Dies schreibt «ORF».
An einer Party im Jahr 2017 soll die Familie den Geburtstag von Adolf Hitler gefeiert haben. An diesem Tag habe es im Familien-Chat auf WhatsApp mehrere Kommentare und Fotos dazu gegeben. Diese seien aber nicht ernst gemeint gewesen, beteuerten die Angeklagten.
Andererseits belastet sich die Familie aber mit einem Wunschkennzeichen, welches eine Referenz zu Adolf Hitler darstellt. Auf dem Kontrollschild stand die Zahl 88, welche bei Nationalsozialisten für den Gruss «Heil, Hitler» steht. Während mehreren Jahren soll das Schild verwendet worden sein.
Drei der vier Angeklagten seien geständig gewesen. Alle Mitglieder der Familie wurden zu bedingten Haftstrafen verurteilt.