Finnische Ermittler: Kilometerlange Spur am Meeresboden

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Finnland,

Hat ein Frachtschiff die Stromleitung Estlink2 in der Ostsee beschädigt? Ermittler in Finnland halten seit mehreren Tagen ein Tankschiff fest. Jetzt geben sie ein Update.

Eagle S ostsee
Unter Sabotageverdacht: Der Tanker «Eagle S». - Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Stromleitungen in der Ostsee sind beschädigt worden.
  • Die Ermittler haben nun eine kilometerlange Schleifspur gefunden.
  • Möglicherweise hat der festgesetzte Tanker seinen Anker hinter sich her gezogen.

Nach dem Ausfall einer Unterwasserstromleitung in der Ostsee haben finnische Ermittler eine verdächtige Schleifspur am Meeresboden festgestellt. «Die Spur ist Dutzende Kilometer lang», teilte Ermittler Sami Paila mit.

Es steht der Verdacht im Raum, dass der von den finnischen Behörden festgesetzte Öltanker «Eagle S» seinen Anker am Boden hinter sich her gezogen hat, um das Kabel zu beschädigen.

öltanker
Der von Finnland festgesetzte Öltanker «Eagle S». - keystone

Das Schiff fährt unter der Flagge der Cookinseln und gehört nach Einschätzung der EU zur sogenannten russischen Schattenflotte. Damit sind Tanker und andere Frachtschiffe gemeint, die Russland benutzt, um Sanktionen etwa beim Öltransport zu umgehen.

Laut Polizei führen Ermittler an Bord technische Untersuchungen durch und befragen die Besatzung. Schlechtes Wetter auf See habe die Ermittlungen behindert. Es wurde noch nicht lokalisiert, wo sich der Anker gelöst hat.

An Weihnachten war die Stromverbindung Estlink2 zwischen Finnland und Estland ausgefallen. Auch an mehreren Kommunikationskabeln in der Ostsee traten Störungen auf. Die Polizei betonte, die Ermittlungen seien noch in einem frühen Stadium.

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Kommentare

User #1044 (nicht angemeldet)

Hette es zuwenig Wellengang um die Spuren zu verwischen?

User #5392 (nicht angemeldet)

Wie steht es um die Aufklärung um Nordstream? 🤔

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