Flächenbrand: Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Spanien
Der gewaltige Flächenbrand in der Nähe von Malaga wird zurzeit mit allen Kräften bekämpft. Auch der gemeldete Regen könnte zur Entspannung der Lage beitragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Südwestlich von Malaga tobt ein grosser Waldbrand.
- Dem Feuer fiel bereits ein Feuerwehrmann zum Opfer, 1600 Bewohner wurden evakuiert.
- Mittlerweile bekommen die Einsatzkräfte die Flammen langsam in den Griff.
Ein besonders heftiger Brand an der Costa del Sol im Süden Spaniens hat bereits rund 7800 Hektar Wald zerstört. Erstmals seit Ausbruch des Feuers am vergangenen Mittwochabend mache man bei der Bekämpfung der Flammen nun aber deutliche Fortschritte. Dies erklärte am Montag der Innenminister der Region Andalusien, Elías Bendodo.
Bewohner in Sicherheit gebracht
Wegen des Feuers mussten insgesamt mehr als 1600 Bewohner von sechs kleineren Gemeinden in Sicherheit gebracht werden. Ob darunter auch Touristen sind, wurde nicht mitgeteilt. Hoteliers stellten für diese Menschen mehr als 600 Betten zur Verfügung. Ein Feuerwehrmann starb bei den Löscharbeiten am vergangenen Donnerstag.
«Bisher hatten wir nicht alle Mittel an allen Fronten einsetzen können, aber in der Nacht haben wir es geschafft.» Dies erklärte Bendodo vor Journalisten. Nun werde in der betroffenen Region südwestlich von Málaga «wirksam gearbeitet». Der für die nächsten Tage vorhergesagte Regen wecke zudem weitere Hoffnung.
Ursache für Flächenbrand unbekannt
Nach Angaben der Behörden wurde unterdessen am Montag die Zahl der Einsatzkräfte von 600 auf knapp 1000 erhöht. Sie würden unter anderem von insgesamt 51 Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt. Wegen des dichten Rauches musste die im Sommer auch viel befahrene Autobahn AP7 immer wieder gesperrt werden. Die Ursache des Waldbrandes war zunächst noch unbekannt.
«Einen solchen Flächenbrand hatte es in Andalusien und wohl auch in Spanien seit Jahren nicht mehr gegeben.» Dies hatte der andalusische Regionalpräsident Juanma Moreno am Sonntag betont.