Fridays for Future verliert den «Greta-Effekt»
Greta Thunberg war das ultimative Vorbild für Massen-Proteste auf der ganzen Welt. Gemäss einem Forscherteam verliert die Schwedin langsam an Relevanz.
Das Wichtigste in Kürze
- Greta Thunberg setzte die Klimabewegung «Fridays for Future» in Bewegung.
- Die schwedische Klimaaktivistin verliert allerdings langsam an Bedeutung.
- Die Protest-Teilnahme der Demonstranten wird immer weniger durch Greta beeinflusst.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg war das Vorbild für viele Jugendliche. Durch sie fassten Millionen Menschen den Mut, für ihre Zukunft öffentlich einzustehen. Im September 2019 gab ein Drittel der Fridays-for-Future-Kids an, dass ihre Teilnahme durch Greta beeinflusst wurde. Dieser Effekt lässt nun langsam nach, wie eine Erhebung der «TU Chemnitz» zeigt.
Bewegung hat sich etabliert
Gemäss neusten Umfragen sank der «Greta-Effekt» in Deutschland von 39 auf 25 Prozent. Das Team der Wissenschaftler schliesst daraus, dass sich die Bewegung nun fest etabliert hat. Neben Greta würden viele lokale Führungspersonen die Fridays-for-Future-Bewegung lenken.
Die Ergebnisse aus den Befragungen stammen aus 19 Städten in 15 verschiedenen Ländern. Die Ergebnisse weisen auch auf ein erhöhtes Durchschnittsalter hin. Dieses stieg von 30 auf knapp 33 Jahre an, daraus resultiert, dass sich immer häufiger auch Erwachsene der FFF-Bewegung anschliessen.