Recep Tayyip Erdogan stellte eine Entsendung von Truppen nach Libyen in Aussicht. Die Türkei habe das Recht, auf Einladung Tripolis das Militär zu schicken.
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Soldaten und die Militärfahrzeuge stehen in der türkischen Stadt Akcakale (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der türkische Präsident Erdogan hat eine Truppen-Entsendungen nach Libyen angekündigt.
  • Dort kämpft die selbsternannte Libysche Nationalarmee gegen die Regierung in Tripolis.
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat erneut eine Entsendung von Truppen nach Libyen in Aussicht gestellt. Wenn die international anerkannte Regierung in Tripolis die Türkei um Hilfe bitte, könne Ankara das Militär schicken. Das sagte Erdogan am Dienstag in Ankara vor Studenten.

Die Türkei habe das Recht, auf Einladung Tripolis Truppen zu entsenden und dabei niemanden um Erlaubnis fragen zu müssen. Das hatte der türkische Präsident bereits am Vortag gesagt.

Offensive auf Tripolis

In Libyen kämpft General Chalifa Haftars selbst ernannte Libysche Nationalarmee (LNA) gegen die von der UNO anerkannte Regierung in Tripolis. Die LNA beherrscht weite Teile im Osten und Süden des Landes und hatte im April eine Offensive auf Tripolis begonnen.

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Zerstörungen nach einem Luftangriff nahe Tripolis im Oktober 2019. - AFP

Zuletzt rückte Haftar nach Angaben des UN-Sonderbeauftragten Ghassan Salamé mit Hilfe Russlands immer weiter in Richtung der Hauptstadt Tripolis vor. Das ölreiche Land in Nordafrika war nach dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi 2011 ins Chaos gestürzt.

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