Klimawandel

G7-Wissenschaftsakademien rufen Regierungen zum Handeln auf

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Deutschland,

Die G7-Wissenschaftsakademien haben drei Stellungnahmen veröffentlicht. Sie fordern mehr Engagement bezüglich Klimawandel, Artenvielfalt und Gesundheitsdaten.

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Die G7-Staaten trafen sich im Juni in Grossbritannien. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die G7-Wissenschaftsakademien rufen die Regierungen zum Handeln auf.
  • In drei gemeinsamen Stellungnahmen fordern sie mehr Zusammenarbeit.
  • Dies, bezüglich der Themen Klimawandel, Artenvielfalt und Gesundheitsdaten.

Die Wissenschaftsakademien der Gruppe der sieben grossen Industriestaaten (G7) fordern ihre Länder zu mehr Engagement und Zusammenarbeit bei den Themen Klimawandel, Artenvielfalt und Gesundheitsdaten auf.

In gleich drei gemeinsamen Stellungnahmen, die alle am Mittwoch veröffentlicht wurden, rufen die Akademien die Staaten mit Blick auf den G7-Gipfel im Juni im britischen Cornwall zum Handeln auf.

Mehr Investitionen gefordert

«Die Akademien sind der Ansicht, dass die G7-Länder den durch den Klimawandel verursachten Risiken zuvorkommen, die erforderlichen Veränderungen angehen und die Massnahmen für ein spätestens 2050 zu erreichendes Netto-Null-Emissionsziel gründlich vorbereiten, planen und vorantreiben müssen», heisst es in einem der drei Papiere.

Gefordert werden Investitionen in Forschung und Entwicklung, «um die bisher ungelösten Probleme anzugehen». Den Staaten wird ausserdem empfohlen, Wissenschaftler aus allen Bereichen zusammenzubringen, um Technologien zum Erreichen einer Klimaneutralität voranzubringen.

Verlust der Artenvielfalt soll gestoppt werden

In einer weiteren Stellungnahme warnen die Akademien, dass die Artenvielfalt auf der Erde «in ernster Gefahr» sei. «Angesichts der Dringlichkeit und Bedeutung eines gemeinsamen, multilateralen Handelns gegen den Verlust der Biodiversität sollten die G7-Länder sich gemeinsam dafür einsetzen, den Verlust der Artenvielfalt bis 2030 zu stoppen und umzukehren.»

Die Wissenschaftler fordern die Länder in einem dritten gemeinsamen Papier ausserdem dazu auf, stärker beim Thema Gesundheitsdaten zusammenzuarbeiten, um für «zukünftige Gesundheitskrisen gewappnet zu sein». Zur G7 gehören Grossbritannien, Deutschland, die USA, Japan, Kanada, Frankreich und Italien.

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