Games Week: Sieben Tage lang Spielen in Berlin
Die Spiele-Branche ist bunt und divers. Das will auch die Games Week in Berlin in der kommenden Woche wieder mit einem facettenreichen Programm unter Beweis stellen. Auch leidenschaftliche Spieler sind willkommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Games Week versammelt ab kommendem Montag wieder die Gemeinde der Games-Liebhaber und Branchen-Fachleute in der Hauptstadt.
Rund 15 000 Besucher werden erwartet.
Wie auch in den vergangenen Jahren wartet die Games Week mit einer Palette verschiedener Formate auf, auch private Gamer sind willkommen. «Sieben Tage, mehr als 14 Veranstaltungen unter einem Dach», sagte Games-Week-Chef Michael Liebe am Mittwoch. Das Konzept decke den Bedarf der Branche, die Aspekte von Kultur, Wirtschaft und Technologie enger zusammenzubringen.
Digitale Spiele, ob an der Konsole, dem PC oder auf dem Smartphone, sprechen eine immer grössere Zielgruppe an, und das Daddeln ist längst kein Jugendphänomen mehr. Hierzulande spielten inzwischen über 34 Millionen Menschen, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbands game, Felix Falk. Zehn Millionen davon seien 50 Jahre und älter. Der Markt in Deutschland ist dem Branchenverband zufolge im Jahr 2018 erneut gewachsen und legte um 9 Prozent zu. Die grössten Wachstumstreiber seien Gebühren für Onlinedienste und sogenannte In-Game-Käufe gewesen, sagte Falk. Insgesamt wurden 4,4 Milliarden Euro umgesetzt - laut game eine neue Rekordmarke.
Die Games Week wird am kommenden Montag in der Berliner Kulturbrauerei eröffnet. Zur Games Week wird am 9. April im Berliner Admiralspalast auch der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Branche hierzulande. In 14 Kategorien geht es um Preisgelder in Höhe von insgesamt 590 000 Euro. Ausrichter sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie der Branchenverband game.