Gefangengenommener Brite in Russland verurteilt
Ein russisches Militärgericht verurteilt einen britischen Gefangenen wegen Terrorismus und Söldnertum.

Ein russisches Militärgericht hat einen in der Region Kursk gefangen genommenen Briten zu 19 Jahren Haft verurteilt. Dem 22-Jährigen wurde Terror und Söldnertum im Gebiet Kursk vorgeworfen. Dies teilte der Pressedienst des Justizsystems von Kursk auf seinem Telegramkanal mit.
Im westrussischen Gebiet Kursk hat die ukrainische Armee im August vergangenen Jahres eine Gegenoffensive begonnen und hält seither Teile des Gebiets besetzt. Der Brite soll in einer ukrainischen Einheit gekämpft haben.
Gefängnisstrafe statt Todesstrafe
Die ersten fünf Jahre der Strafe soll der Mann den Angaben nach in ein Gefängnis, danach in eine Strafkolonie für Schwerverbrecher. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 20 Jahren, davon sieben im Gefängnis gefordert.
Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Gegen das Urteil kann noch berufen werden. Ende November war die Gefangennahme des Mannes bekannt geworden.