Geiselnahme in Südfrankreich
Im südfranzösischen Carcassonne ist es gemäss Berichten zu einer Schiesserei in einem Supermarkt gekommen. Nach ersten Berichten wurde ein Polizist verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss ersten Erkenntnissen sind im südfranzösischen Carcassonne Schüsse gefallen.
- Nun ermitteln die französischen Sicherheitskräfte wegen einer Geiselnahme in Trèbes bei Carcassonne.
--Update folgt--
Am Freitag sei nach ersten Informationen gegen elf Uhr eine Person in das Geschäft in Trèbes östlich von Carcassonne eingedrungen, hies es von der Gendarmerie. Zeugen hätten von Schüssen berichtet. Noch ist demnach aber unklar, was genau passiert ist. Das Pariser Innenministerium meldete auf Twitter einen laufenden Polizeieinsatz und kündigte weitere Informationen an. Es existieren noch keine gesicherten Angaben zu möglichen Opfern.
Aus Justizkreisen hiess es, dass die für alle Terrorfälle in Frankreich zuständige Pariser Staatsanwaltschaft sich derzeit noch mit der örtlichen Staatsanwaltschaft von Carcassonne abstimme.
Zuvor wurde am Freitag ein Polizist verletzt, als ein Unbekannter das Feuer auf Beamte eröffnete, die gerade vom Jogging zurückkamen. Das bestätigte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt, war zunächst unklar.
Gemäss der französischen Nachrichtenagentur «AFP» behandelten die Ermittler den Fall als Terrorakt.
