Germanwings-Streik betrifft auch die Schweiz
Um Mitternacht hat der dreitägige Streik des Kabinenpersonals der Lufthansa-Tochter begonnen. Auch Flüge in die Schweiz sind betroffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit Mitternacht streiken die Flugbegleiter bei der Lufthansa-Tochter Germanwings.
- Deutschlandweit werden in den nächsten drei Tagen 180 Flüge ausfallen.
- Auch einige Flüge nach Österreich und zwischen Köln und Zürich wurden gecancelt.
Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo hat für den heutigen (Montag) ab Mitternacht zu einem Streik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings aufgerufen. Der Ausstand soll bis zum Neujahrstag um 24 Uhr andauern.
Die grössere Konzernschwester Eurowings, in deren Auftrag Germanwings fliegt, hat einen Sonderflugplan angekündigt. Der Ausstand lässt deutschlandweit insgesamt rund 180 Flüge ausfallen, wie aus einer Übersicht auf der Internetseite von Eurowings hervorgeht, die das Unternehmen laufend aktualisiert.
Bei den Stornierungen handelt es sich vor allem um innerdeutsche Verbindungen, aber auch einige Flüge nach Österreich und zwischen Köln und Zürich wurden gecancelt. Vor allem die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel sind betroffen.
Im gesamten Eurowings-Flugplan führe der Streik bei Germanwings zu rund 15 Prozent Flugausfällen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur DPA. «Von geplanten 1200 Flügen im Streikzeitraum werden über 1000 durchgeführt.»
In dem Konflikt zwischen Ufo und dem Lufthansa-Konzern ist es bereits zu mehreren Streiks gekommen. Dabei fielen mehr als Tausend Flüge aus, etwa 200'000 Passagiere waren betroffen. Gestritten wird unter anderem um Zulagen und Arbeitsbedingungen.