Der südliche Eingang des Wiener Stephansdoms, das Singertor, ist wieder öffentlich sichtbar. Es konnte bislang nur an Spezialführungen besichtigt werden.
Wiener Stephansdom
Der Wiener Stephansdom steht in der Innenstadt von Wien. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Singertor am Wiener Stephansdoms ist wieder öffentlich sichtbar.
  • Bisher war der südliche Eingang nur Teilnehmenden von Spezialführungen vorbehalten.
  • Eine Glastür gibt den Blick in die Portalvorbauhalle mit gotischer Steinwerkskunst frei.
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Bisher war es nur Teilnehmenden von Spezialführungen vorbehalten; nun ist das Singertor, der südliche Eingang des Wiener Stephansdoms, wieder öffentlich sichtbar.

Eine neue Glastür gibt den Blick in die schützende Portalvorbauhalle mit gotischer Steinwerkskunst frei. Es zeigt in dramatischen Bildern das Leben und die Bekehrung des Hl. Paulus, berichtete Kathpress am Montag.

Das Singertor diente mit einem anderen Seitenportal lange Zeit als Haupteingang in den Dom. Denn das Riesentor wurde bis 1945 nur zu besonderen Anlässen geöffnet.

Aus der Zeit von Herzog Rudolf IV.

Das Tor geht auf Herzog Rudolf IV. zurück, der in seiner Regierungszeit (1358–1365) den Grundstein für die Gründung der Wiener Universität gelegt hat. Zudem habe er auch die gotische Erweiterung der Stephanskirche in die Wege geleitet.

Um 1440, zur Zeit Kaiser Friedrichs III., wurde das Portal mit einer Vorhalle versehen, die auch dem Schutz des reichen Figurenprogrammes dienen sollte.

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