Spanien: Mindestens drei Tote bei Wohnhaus-Einsturz in Santander

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Spanien,

Der Einsturz eines Wohnhauses erschüttert die spanische Stadt Santander. Noch Stunden nach dem Unglück wird in den Trümmern nach Opfern gesucht.

Santander Wohnhaus Einsturz
Noch Stunden nach dem Einsturz wird in den Trümmern nach Opfern gesucht. - Nacho Cubero/EUROPA PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der spanischen Stadt Santander stürzte am Samstag ein Mehrfamilienhaus ein.
  • Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.
  • Vermutlich führte eine Gasexplosion zum Einsturz.

Beim Einsturz eines Mehrfamilienhauses in Santander im Norden Spaniens sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Acht Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte der Notdienst der Region Kantabrien mit.

Vor dem Einsturz habe es eine Explosion gegeben, die einen Brand verursacht habe. Dieser sei inzwischen gelöscht. In den Trümmern werde aber weiter nach Opfern gesucht, hiess es am Nachmittag.

Unter den Verletzten seien auch Bewohner von Nachbargebäuden, die zum Teil ebenfalls schwer beschädigt worden seien. Dies berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Behörden. Die meisten Verletzten würden auf der Intensivstation behandelt.

Beim Rettungseinsatz seien auch zwei Polizisten leicht verletzt worden, hiess es. In dem Unglücksgebäude mit einem Erdgeschoss und einer ersten und einer zweiten Etage wohnten laut RTVE insgesamt 21 Menschen.

Gasexplosion führte vermutlich zum Einsturz des Gebäudes

Das Gebäude sei in den frühen Morgenstunden vermutlich aufgrund einer Gasexplosion eingestürzt. So wurde die Vertreterin der spanischen Zentralregierung in der Region, Eugenia Gómez de Diego, in RTVE zitiert. «Es ist aber noch zu früh, um die genauen Ursachen zu kennen», fügte sie hinzu. Man müsse den Abschluss der Untersuchung abwarten.

Das Rathaus rief eine dreitägige Trauer aus und sicherte den Betroffenen schnelle Hilfe zu. Auch die Regionalpräsidentin von Kantabrien, María José Sáenz de Buruaga, versprach den Opfern: «Wir werden alle Mittel, alle Ressourcen, alle unsere Fähigkeiten zur Verfügung stellen, um ihnen zu helfen, weiterzumachen und voranzukommen.» Man sei «tief bestürzt», es sei ein «sehr trauriger Tag».

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