Im Südtirol und am Gardasee kämpfen Feuerwehrleute gegen Grossbrände. Die extreme Trockenheit und Winde begünstigen das Feuer.
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Feuerwehrleute bekämpfen ein Feuer. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 150 Feuerwehrleute kämpften letzte Nacht gegen einen Brand im Südtiroler Frauwaal.
  • Der Grossbrand konnte nach mehreren Stunden eingegrenzt werden.
  • Dieses Jahr kommt es in Italien zu deutlich mehr Bränden als üblich.
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Die Feuerwehr in Südtirol hat in der Nacht gegen einen Grossbrand im Wandergebiet bei Frauwaal gekämpft. Rund 150 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, teilten die Brandbekämpfer am Freitagmorgen mit.

Demnach konnten die Teams den Brand nach mehreren Stunden eingrenzen. Auch ein Hubschrauber unterstütze die Löscharbeiten. Auf Videos und Fotos war zu sehen, wie sich die Flammen an einem bewaldeten Hang entlang frassen und dichter Rauch in den Nachthimmel aufstieg.

Am nördlichen Teil des Gardasees beschäftigen seit Sonntag zahlreiche Brände die Behörden. Die Feuer nahe der Kommune Nago Torbole seien wieder aufgeflammt, sagte ein Sprecher der Autonomen Provinz Trient auf Nachfrage.

Italien kämpft gegen Feuer

Die Feuerwehren bekämpften bis zum Mittwoch laut offiziellen Angaben am Berg Monte Baldo in einem Gebiet von rund 45 Hektar mehrere Brände. Am Mittwoch meldeten die Behörden, die Flammen seien unter Kontrolle. Das Gebiet würde aber weiter mit Drohnen überwacht, weil die speziell am Gardasee wehenden Winde aus Süden, auch Ora del Garda genannt, die Feuer wieder anfachen könnten.

Seit Wochen kämpfen Einsatzkräfte in ganz Italien immer wieder gegen Wald- und Buschbrände, die durch die extreme Trockenheit und Wind begünstigt werden. Die Landesverwaltung Bozen-Südtirol warnte am Donnerstag vor der Gefahr weiterer Feuer.

In diesem Jahr registrierten die Behörden bereits doppelt so viele Feuer (40) in Wäldern wie sonst im Schnitt im gesamten Jahr. Die Behörden mahnten zu Achtsamkeit. «Ein Viertel der Waldbrände wurden heuer vermutlich durch Zigarettenstummel verursacht», sagte der Landesrat für Forstwirtschaft, Arnold Schuler.

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