Haseloff warnt: «Aus Köthen kein zweites Chemnitz machen»

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Deutschland,

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat vor einer Instrumentalisierung gewarnt.

Das Ortseingangschild von Köthen. Bei einem Streit zwischen zwei Männergruppen in Köthen ist ein 22-Jähriger ums Leben gekommen.
Das Ortseingangschild von Köthen. Bei einem Streit zwischen zwei Männergruppen in Köthen ist ein 22-Jähriger ums Leben gekommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sachsen-Anhalts Ministerpräsident warnt vor einer Instrumentalisierung des Falls.
  • In der Nacht auf Sonntag wurde ein Mann getötet.

Nach der tödlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männergruppen in Köthen hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) vor einer Instrumentalisierung des Falls gewarnt. «Bei aller Emotionalität ist jeder Versuch zurückzuweisen, aus Köthen, wie es im Internet heisst, ein zweites Chemnitz machen zu wollen», sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) habe geeignete Schritte eingeleitet, damit es dazu nicht komme.

Nach einem nächtlichen Streit war in Köthen ein 22 Jahre alter Mann gestorben. Die Polizei nahm zwei Afghanen wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts fest. Der Tote war Deutscher. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. «Die Politik sollte diesen traurigen Anlass nicht instrumentalisieren», sagte Haseloff. Er sprach den Angehörigen des Toten im Namen der Landesregierung sein «tief empfundenes Beileid» aus.

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