Heilige Drei Könige: Wie kam es zu diesem Feiertag?
Am 6. Januar wird traditionell der Tag der «Heiligen Drei Könige» gefeiert. Doch wie ist es dazu gekommen?
Das Wichtigste in Kürze
- Der 6. Januar ist der Tag der «Heiligen Drei Könige».
- In der Schweiz essen viele Leute da den Dreikönigskuchen.
- Wie ist es überhaupt zu diesem Feiertag gekommen?
Am 6. Januar essen viele Schweizer einen Dreikönigskuchen und hoffen, sie beissen auf ein hartes Stück. Wer in seinem Kuchenstück den begehrten kleinen König hat, bekommt eine Krone aufgesetzt. Doch wie ist es zu diesem Brauch gekommen und wieso wird der Tag der «Heiligen Drei Könige» gefeiert?
Traditionell feierte die christliche Kirche an diesem Datum das Fest Epiphanie (Erscheinung des Herrn). Aus diesem ist dann später der das Fest der «Heiligen Drei Könige» geworden. Dies sagt der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp gegenüber «RPOnline».
Sterndeuter wurden «Heilige Drei Könige»
In der Weihnachtsgeschichte werden Sterndeuter aus dem Morgenland vom Stern von Bethlehem zum neugeborenen Jesuskind geführt. Die Namen der Sterndeuter, die bei späteren Überlieferungen zu Königen wurden, sind je nach Region unterschiedlich.
In der westlichen Kirche sind sie als Kaspar, Melchior und Balthasar bekannt. Sie brachten dem Kind wertvolle Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
In einigen Ländern ist der 6. Januar der eigentliche Weihnachtstag. So zum Beispiel in der orthodoxen Kirche in Griechenland, Zypern und Armenien. In der Schweiz erinnert der traditionelle Dreikönigskuchen an die drei Sterndeuter.