Die Mitglieder der Band Rammstein wohnen allesamt in Berlin. Deshalb kommt der heutige Auftritt im Olympiastadion einem Heimspiel gleich. Der Akzent liegt dabei auf den Liedern des titellosen siebten Studioalbums.
Der Sänger Till Lindemann (l-r), Gitarrist Paul H. Landers, Gitarrist Richard Kruspe, Bassist Oliver Riedel und Schlagzeuger Christoph Schneider: Rammstein tritt im ausverkauften Olympiastadion auf. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild
Der Sänger Till Lindemann (l-r), Gitarrist Paul H. Landers, Gitarrist Richard Kruspe, Bassist Oliver Riedel und Schlagzeuger Christoph Schneider: Rammstein tritt im ausverkauften Olympiastadion auf. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem seit Monaten ausverkauften Konzert präsentiert sich die Band Rammstein heute (19.30 Uhr) im Berliner Olympiastadion.
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Für die international gefeierten Meister eines meist sehr martialischen Rocks kommt der Auftritt im Rahmen ihrer Europe Stadium Tour 2019 einem Heimspiel gleich. Die Musiker um Sänger Till Lindemann leben in Berlin.

Die Tour wird begleitet von ihrem titellosen siebten Studioalbum, das mit Verkaufsstart im Mai international die Charts stürmte. Viel Wirbel gab es dabei zunächst um den Song «Deutschland». Rammstein kündigten die letztlich kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte nur mit einem Videoauszug an, im dem vier Band-Musiker Kleidung tragen, die an KZ-Gefangene erinnert.

Solche Interpretationsspielräume, das martialische Auftreten in Videos und auf der Bühne, nicht zuletzt direkte oder indirekte Zitate von NS-Ikone Leni Riefenstahl haben einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Bands oft den Vorwurf eingebracht, sehr weit am rechten Rand zu spielen. Während der laufenden Stadion-Tour gab es noch keine neuen Aufreger.

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