Heute hätte der Brexit stattgefunden – eigentlich

Fiona Tondi
Fiona Tondi

Grossbritannien,

Eigentlich war der Brexit für den 31. Oktober 2019 geplant – der Termin wurde jedoch bereits zum zweiten Mal verschoben. Jetzt spottet das Netz über die Briten.

brexit
Heute hätte der Brexit stattfinden sollen – wäre er nicht bereits zum zweiten Mal verschoben worden. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EU-Austritt Grossbritanniens war für den 31. Oktober geplant.
  • Der Termin wurde jedoch erneut verschoben – bereits zum zweiten Mal.
  • Das Internet macht sich über die Briten lustig.

Heute hätte bereits zum zweiten Mal der Brexit stattfinden sollen – aber der EU-Austritt wurde schon wieder verschoben. Ursprünglich für den 29. März geplant, wurde er vergangene Woche vom 31. Oktober auf den 31. Januar 2020 verschoben. Die Memes lassen nicht auf sich warten – das Internet spottet über die Briten.

«Brexiting» wurde gar in den «Urban Dictionary» aufgenommen, ein Online-Wörterbuch für englische Slangausdrücke. Definiert wird der Begriff so: Sich auf einer Party von allen verabschieden und dann doch weitermachen.

«Ich habe mich nur gefragt: Haben wir die EU jetzt verlassen?» schreibt ein Twitter-User unter das Bild eines Skeletts.

Eine ähnliche Situation stellt auch das folgende Bild dar: Zwei alte Frauen sprechen über das Brexit-Referendum, das stattfand, als sie noch zu jung waren, um zu wählen...

«Der Brexit auf den Punkt gebracht», schreibt ein anderer Social-Media-Nutzer.

«Wann ist der Brexit?» – «Am 31. Oktober» – «In welchem Jahr?» – «Jedes Jahr», macht sich die nächste Nutzerin über den ständigen Brexit-Aufschub lustig.

Nicht zuletzt macht sich das Netz auch Sorgen um die armen Geschichtslehrer und Schüler, die in Zukunft den Brexit behandeln müssen.

«Dieses Meme wird mit jeder Brexit-Verschiebung besser», schreibt ein anderer Nutzer: «Im Jahr 2128: Der britische Premierminister kommt wie jedes Jahr nach Brüssel und bittet um eine Verlängerung der Brexit-Frist. Niemand weiss, woher dieser seltsame Brauch kommt, aber er zieht viele Touristen an.»

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