Holzturm als Alternative für Windenergieanlagen
Vattenfall ist in Abklärungen, ob für seine Windenergieanlagen auch ein Holzturm eingesetzt werden könnte. Dies wäre deutlich klimaverträglicher.
Das Wichtigste in Kürze
- Die schwedischen Unternehmen Vattenfall und Modvion spannen zusammen.
- Ziel ist es, Holztürme für Windenergieanlagen zu nutzen.
- Dies wäre aufgrund der geringeren Emissionen deutlich klimaverträglicher als bisher.
Der Energiekonzern kooperiert mit der Holztechnologie-Firma Modvion. Ziel der Schweden ist es, anstelle von Stahl und Beton, Holz für Windenergieanlagen einzusetzen.
Modvion und Vattenfall haben eine Absichtserklärung unterschrieben. Modvion wird dabei Holztürme an Vattenfall liefern. Im April dieses Jahres hat Modvio in Göteborg den ersten Holzturm errichtet. In zwei Jahren soll der erste Turm genutzt werden.
Holzturm verursacht geringere Emissionen
Die Windenergieanlagen seien meist aus Stahl und Beton, berichtet «ee-news.ch». Stahl werde auch in der Zukunft verwendet werden. Holztürme würden allerdings eine wichtige Ergänzung darstellen.
Die Kohlendioxidemissionen bei der Herstellung könnten demnach um 25 Prozent gesenkt werden. Zudem soll für den Bau lediglich nachhaltiges Holz verwendet werden. Die modulare Konstruktion wird vor Ort zusammengebaut.