Hunderte Unwetter-Einsätze für polnische Feuerwehr
Starke Unwetter führten in Polen zu hunderten Feuerwehreinsätzen. Den Berichten zufolge gab es schwere Gewitter und Regenfälle.

Das Wichtigste in Kürze
- In Polen wurden am Sonntag vermehrt starke Unwetter vermeldet.
- Dabei kam zu hunderten Feuerwehreinsätzen im ganzen Land.
- Segler und Wassersportler wurden dazu aufgefordert, Seen zu meiden.
Gewitter und heftige Regenfälle haben am Sonntag in Polen zu Hunderten Feuerwehreinsätzen geführt. Das Tief zog dabei im Lauf des Tages von West nach Ost durch das Land. Nachmittags galt im westpolnischen Gebiet Wielkopolska um Poznan (Posen) die höchste, rote Regenwarnstufe des polnischen Wetterdienstes IMGW. Allein dort musste die Feuerwehr der Agentur PAP zufolge etwa 200 Mal ausrücken.
Eine Gewitterfront mit drohendem Sturm und Hagel rückte auf die Hauptstadt Warschau zu. Etwa 100 Feuerwehreinsätze wurden auch aus der Woiwodschaft Schlesien im Südwesten gemeldet. Meldungen über Verletzte gab es nicht.
Der Nordosten Polens hatte schon in der Nacht zu Sonntag ein schweres Gewitter abbekommen, ein weiteres drohte abends. Der Rettungsdienst rief Segler und andere Wassersportler im Urlaubsgebiet Masuren auf, nicht auf die Seen hinauszufahren. «Das gilt auch für die, die segeln können. Es passiert zu leicht ein Unglück», sagte ein Sprecher.