Zahl der Toten nach Regenfällen in der Nähe von Peking steigt
In den vergangenen Tagen wird Peking von starken Regenfälle heimgesucht. Die Unwetter fordern zahlrieche Menschenleben, die Zahl der Toten ist auf 30 gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens 30 Tote nach heftigen Regenfällen in der Nähe von Peking.
- Über eine Million Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen.
- Der Klimawandel könnte zu häufigeren und heftigeren Überschwemmungen in China führen.
Im Norden Chinas ist die Zahl der Toten nach heftigen Regenfällen auf mindestens 30 gestiegen. In der Nähe der chinesischen Hauptstadt Peking sind Medienberichten vom Samstag zufolge mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
Ausserdem würden 18 Menschen in der Stadt Baoding in der nordchinesischen Provinz Hebei vermisst. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden. Mehr als eine Million Menschen waren demnach von den Überschwemmungen betroffen, über 600 000 wurden evakuiert.
Stärkste Regenfälle seit Beginn der Aufzeichnung vor 140 Jahren
Die extremen Regenfälle waren eine Folge des Tropensturms «Doksuri». Vor allem trafen sie die chinesische Hauptstadt Peking und die angrenzende Provinz Hebei. Strassen verwandelten sich in reissende Flüsse mit Schlammmassen, geparkte Autos wurden von den Fluten mitgerissen.
Peking hatte in den vergangenen Tagen die stärksten Regenfälle seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren erlebt. Zuletzt war die Rede von mindestens 20 Toten allein rund um Peking.
In den Sommermonaten kommt es in China immer wieder zu starken Regenfällen und Überschwemmungen, die viele Menschenleben fordern. Experten warnen, dass solche Ereignisse durch den Klimawandel häufiger und heftiger werden könnten.
