Nach dem historischen Tief hellt sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen weiter auf. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni stieg auf 86,2 Zähler von 79,7 Punkten im Mai, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte.
Die Sonne geht hinter den hochgeklappten Containerbrückenkränen, die normalerweise Schiffe entladen, im Hamburger Hafen unter. Foto: Axel Heimken/dpa
Die Sonne geht hinter den hochgeklappten Containerbrückenkränen, die normalerweise Schiffe entladen, im Hamburger Hafen unter. Foto: Axel Heimken/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Die deutsche Wirtschaft sieht Licht am Ende des Tunnels», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
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Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 85 Punkte gerechnet. Die vom Ifo befragten Manager schätzten ihre Geschäftsaussichten und - erstmals seit Beginn der Corona-Krise - auch ihre Lage wieder günstiger ein als zuletzt.

Die Viruskrise trifft die Konjunktur mit voller Wucht. Sinkende Konsumausgaben und schrumpfende Investitionen liessen die deutsche Wirtschaft bereits zum Jahresanfang einbrechen. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) fiel von Januar bis März um 2,2 Prozent und damit so stark wie seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 nicht mehr.

Im laufenden zweiten Quartal dürfte das BIP nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen sogar um 10 bis 11 Prozent einbrechen. Ab Sommer rechnen die meisten Experten dann mit einer spürbaren Belebung der Konjunktur.

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