Impf-Panne in Hannover: 21 Kinder erhalten Erwachsenen-Dosis

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Deutschland,

In Hannover wurde Kindern der Erwachsenen-Impfstoff mit höherer Konzentration gespritzt. Wie es zu dem Fehler kommen konnte, ist noch unklar.

Coronavirus
Nur wenige Eltern lassen ihre Kinder gegen das Coronavirus impfen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 21 Kinder haben im deutschen Hannover eine Erwachsenen-Dosis erhalten.
  • Wie es zu der Impf-Panne kommen konnte, ist bisher unklar.
  • Gravierende Folgen seien für die Kinder aber keine zu erwarten.

Im Impfzentrum am Zoo in Hannover haben 21 Jungen und Mädchen Impfstoff mit der höheren Konzentration für Erwachsene gespritzt bekommen. Für die Kinder war eigentlich der Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige vorgesehen, wie eine Sprecherin der Region Hannover mitteilte.

Das teilte die Region Hannover am Dienstag mit. Grund sei eine Verwechslung. Der fehlerhafte Ablauf werde sofort analysiert, um eine Wiederholung auszuschliessen. Negative gesundheitliche Folgen für die Kinder seien nicht zu erwarten, erklärten die Behörden unter Verweis auf die Einschätzungen von Kinderärzten.

Nach ersten Angaben der Region sollten 42 Kinder im Alter zwischen fünf bis elf Jahren von dem Vorfall betroffen sein, der sich am Montag in einem Kinderimpfzentrum im Zoo von Hannover ereignete. Die Zahl wurde später allerdings auf 21 nach unten korrigiert. Laut einem Sprecher ergaben Überprüfungen, dass zwar 42 Spritzen fälschlicherweise mit Erwachsenenimpfstoff befüllt worden waren. Von diesen seien letztlich aber nur an Kinder 21 verimpft worden.

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Ein Kind wurde geimpft. - dpa

«Medizinisch gesehen handelt es sich um eine nicht notwendige erhöhte Dosis des Impfstoffs, die sich nicht negativ auswirken dürften.» Mögliche Nebenwirkungen sollten sich auf Fieber und Reaktionen an der Einstichstelle beschränken. Alle Eltern der betroffenen Kinder seien von der Regionsverwaltung direkt telefonisch und per E-Mail informiert worden, hiess es weiter.

«Auch wenn keine gravierenden gesundheitlichen Folgen zu erwarten sind, so etwas hätte nicht passieren dürfen», erklärte Regionspräsident Steffen Krach (SPD). «Das darf sich auf keinen Fall wiederholen, wir müssen alle Abläufe nochmal überprüfen.» Die Region werde umgehend analysieren, wie es zu dem Fehler kommen konnte.

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