Impfrate gegen HPV ist in Deutschland deutlich zu niedrig
In Deutschland sind gerade einmal 43 Prozent der 15-Jährigen vollständig gegen HPV geimpft sein. Das ist laut der Deutschen Krebshilfe viel zu niedrig.
Das Wichtigste in Kürze
- Lediglich 43 Prozent der 15-Jährigen in Deutschland sind gegen HPV geimpft.
- Erst bei einer Durchimpfungsrate von mindestens 70 Prozent würde ein Schutz bestehen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebshilfe berichteten über die niedrige HPV-Impfrate Deutschlands. Gerade einmal 43 Prozent der 15-jährigen jungen Frauen und Männer sind gegen HPV geimpft. Dies berichten die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum.
Dies ist bedenklich, da man erst bei einer 70 prozentiger Durchimpfungsrate von einem flächendeckenden Schutz sprechen könne.
Aufgrund des Welt-HPV-Tages fordern das DKFZ und die Krebshilfe alle Eltern dazu auf, ihre Kinder impfen zu lassen.
Der Vorstandsvorsitzende der DKFZ Michael Baumann meinte zur Krebsprävention: «Ganz Deutschland hofft derzeit darauf, dass wir durch zügige Coronaimpfungen schnellstmöglich eine schützende Herdenimmunität erreichen.»
Er erklärt, dass die Chance auf eine Impfung gegen humane Papillomviren bereits seit Jahren existiere, jedoch grösstenteils ungenutzt bleibe.